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Beleuchtung für Büros

Eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz ist entscheidend für die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die richtige Beleuchtung kann Ermüdung verringern und die Konzentration fördern. Neben einer professionellen Lichtplanung spielen auch präzise Lichtmessungen eine wichtige Rolle, um optimale Beleuchtungsbedingungen sicherzustellen.

Ein beleuchtetes Büro von außen.

Kurzzusammenfassung:

  • Gute Bürobeleuchtung steigert Produktivität und Wohlbefinden
  • 500 Lux Mindestbeleuchtungsstärke an Arbeitsplätzen
  • Blendungsbegrenzung für schonende Augenbelastung
  • Neutrales weißes Licht für angenehme Atmosphäre
  • Einhaltung von DIN EN 12464-1 und ASR A3.4
  • Professionelle Lichtmessungen zur Überprüfung der Beleuchtungssituation
  • Maßgeschneiderte Lichtplanung und professionelle Installation
  • Wissenschaftlich belegte Verbesserungen der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Persönliche Beratung und individuelle Planung verfügbar

Haben Sie Fragen?

Unser Fachmann Dr. Klaus Petry beantwortet Ihre Fragen rund um Lichttechnik. Lassen Sie sich beraten.​

Bedeutung der Bürobeleuchtung

Die Beleuchtung in Büros sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Ausreichende Helligkeit: Mindestbeleuchtungsstärken von 500 Lux auf der Arbeitsfläche und der Bewegungsfläche sind erforderlich, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen.
  • Gleichmäßige Ausleuchtung: Die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung der Arbeitsfläche und der Bewegungsfläche muss mindestens 0,6 betragen.
  • Blendungsbegrenzung: Der Einsatz von Leuchten, die Blendung minimieren, ist essenziell, um die Augen der Mitarbeiter zu schonen.
  • Farbtemperatur: Die Verwendung von neutralem weißem Licht trägt zu einer angenehmen und augenschonenden Arbeitsatmosphäre bei.

Normen und Vorschriften

Es gibt verschiedene Normen, die die Anforderungen an die Bürobeleuchtung definieren:

  • DIN EN 12464-1: Diese Norm regelt die Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen und definiert die Lichtverhältnisse für verschiedene Arbeitsbereiche. Studien haben gezeigt, dass eine normgerechte Beleuchtung, wie sie in der DIN EN 12464-1 festgelegt ist, dazu beiträgt, Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.
  • ASR A3.4: Technische Regeln für die Beleuchtung von Arbeitsstätten in Deutschland und Konkretisierung der Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung. Sie legt Mindestwerte für Beleuchtungsstärken fest, sorgt für Blendungsschutz, fordert eine gleichmäßige Ausleuchtung und fördert die Nutzung von Tageslicht. Zudem wird Flimmerfreiheit gefordert, um Augenbelastung und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Ziel ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Gesundheit der Mitarbeiter.

Planungs- und Designprozess

Unser Planungsprozess für Bürobeleuchtung umfasst:

  • Bedarfsanalyse: Ermittlung der spezifischen Anforderungen des Arbeitsplatzes, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
  • Lichtmessungen: Erfassung der aktuellen Beleuchtungssituation durch präzise Messungen, um Optimierungspotenziale zu identifizieren.
  • Lichtplanung: Erstellung eines Beleuchtungskonzepts, das sowohl die geltenden Normen als auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt.
  • Installation und Inbetriebnahme: Implementierung der Beleuchtungslösungen und Feinabstimmung, um optimale Lichtverhältnisse zu gewährleisten.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine gut geplante Bürobeleuchtung die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen und ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz verbessern kann. Gleichzeitig belegen Messungen, dass die tatsächlichen Lichtverhältnisse oft von den geplanten Werten abweichen, weshalb eine regelmäßige Überprüfung essenziell ist. Angemessene Lichtverhältnisse tragen zur Reduzierung von Stress und Ermüdung bei und können sogar das allgemeine Wohlbefinden fördern.

Leuchtenwettbewerb: Innovationen in der Bürobeleuchtung

Leuchtenwettbewerbe sind eine wichtige Plattform, um innovative Beleuchtungslösungen für Büros zu präsentieren. Diese Auszeichnungen würdigen Produkte, die nicht nur durch Design und Energieeffizienz überzeugen, sondern auch durch ihre funktionale Qualität. Um die perfekte Leuchte für ein bestimmtes Projekt auszuwählen, sind detaillierte vergleichende Lichtmessungen unerlässlich.

Durch präzise Messverfahren lassen sich entscheidende Faktoren objektiv bewerten:

  • Lichtqualität: Analyse von Beleuchtungsstärke, Gleichmäßigkeit und Farbtemperatur für optimale Sehbedingungen.
  • Blendungsbegrenzung: Messung der UGR-Werte (Unified Glare Rating) zur Reduzierung störender Blendungen.
  • Energieeffizienz: Bewertung des Energieverbrauchs im Verhältnis zur Lichtleistung für nachhaltige Lösungen.
  • Anpassungsfähigkeit: Überprüfung von Dimmfunktionen und Flexibilität zur individuellen Anpassung an verschiedene Arbeitsbereiche.

Leuchtenwettbewerbe ermöglichen es, durch objektive Lichtmessungen die ideale Beleuchtungslösung für jedes Projekt zu identifizieren. So wird sichergestellt, dass die ausgewählte Leuchte nicht nur optisch, sondern auch technisch und energetisch überzeugt.

Kontaktmöglichkeiten

Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung oder zur Planung eines Beratungstermins. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns direkt an, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Beleuchtungssysteme zu optimieren.

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Ihr Ansprechpartner

Daniel Petry​​

Fragen und Antworten

Welche Beleuchtungsstärke ist für Büros verpflichtend?

Die Beleuchtungsstärke für Büros richtet sich nach den Vorgaben der DIN EN 12464-1 sowie der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3.4. Demnach ist auf Arbeitsflächen und den zugehörigen Bewegungsflächen eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux bei einer Gleichmäßigkeit von mindestens 0,6 vorgeschrieben. Dies gewährleistet optimale Sichtverhältnisse, fördert ermüdungsfreies Arbeiten und unterstützt die Gesundheit der Mitarbeiter.

Was versteht man unter „Blendungsbegrenzung“ und warum ist sie wichtig für die Bürobeleuchtung?

Die Blendungsbegrenzung bezieht sich auf den Schutz vor störender Blendung, die durch direktes Licht oder Reflexionen von Oberflächen entstehen kann. Gemäß der DIN EN 12464-1 sollte der UGR-Wert (Unified Glare Rating) unter 19 liegen, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Blendung kann die Konzentration beeinträchtigen und zu Augenbelastung führen, daher ist eine gezielte Planung notwendig.

Wie beeinflusst die Lichtfarbe die Büroarbeit?

Die Farbtemperatur spielt eine wesentliche Rolle in der Bürobeleuchtung. Für eine produktive Arbeitsumgebung wird eine Neutralweiß-Beleuchtung mit 4.000 Kelvin empfohlen, da diese das natürliche Tageslicht simuliert und die Konzentration fördert. Bei höheren Farbtemperaturen (über 5.000 Kelvin) kann das Licht eher als zu kühl empfunden werden, während wärmeres Licht (unter 3.500 Kelvin) eine entspannende Atmosphäre schaffen kann.

Welche Rolle spielt der Farbwiedergabeindex (CRI) bei der Bürobeleuchtung?

Der CRI gibt an, wie gut eine Lichtquelle Farben im Vergleich zu natürlichem Licht wiedergibt. Für Büros empfiehlt die DIN EN 12464-1 einen CRI-Wert von ≥80, um eine natürliche Farbwahrnehmung zu gewährleisten. Ein hoher CRI-Wert ist besonders wichtig in Bereichen, in denen präzise Farberkennung erforderlich ist, wie bei der Arbeit mit Farbdruck oder Design.

Wie kann eine energieeffiziente Bürobeleuchtung aussehen?

Energieeffiziente Bürobeleuchtung setzt auf LED-Technologie, die hohen Lichtoutput bei niedrigem Energieverbrauch und langer Lebensdauer bietet. Automatisierte Steuerungssysteme wie Bewegungsmelder und Dimmer passen die Beleuchtung je nach Bedarf an, wodurch der Energieverbrauch weiter gesenkt wird und Betriebskosten reduziert werden.

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